Ecochoice-Studie

Onlineshops lassen Kunden oft in Stich

26.03.2008

Frage 1: Beratung im Vorfeld des Kaufs

Bietet der Händler ein telefonisches oder elektronisches Serviceangebot für weitere Fragen oder die Bestellung an?

Die Nennung einer Servicenummer wurde mit zehn Punkten bewertet. Das Angebot von E-Mail und Chat mit fünf Punkten.

Ergebnis:

99% der Händler bieten neben der Beratung per E-Mail auch eine Servicenummer an. Der Unterschied liegt in der Qualität der Beratung: Nur wenige Händler bieten eine separate Nummer für die Beratung. Die meisten Händler koppeln die Bestellhotline mit der Beratungshotline. Zwei Shops fielen kritisch auf: Ein Anbieter berechnet 99 Cent pro Minute, ein weiterer ist nur per Mobiltelefon erreichbar (beide Shop erhielten keine Punkte).

Frage 2: mögliche Zahlungsarten

ecochoice sieht in der Bezahlung per Rechnung oder Bankeinzug die verbraucherfreundlichste Zahlungsart und vergab hierfür zehn Punkte. PayPal und Kreditkarte erhielten 5 Punkte. Nachnahme und Vorkasse sind mit entsprechenden Unsicherheiten bzw. Umständlichkeiten verbunden und wurden deshalb mit 0 Punkten bewertet.

Ergebnis:

Nur 14 Distanzhändler (13%) bieten die verbraucherfreundliche Bezahlung per Bankeinzug oder Rechnung an. Die Zahlung per Kreditkarte oder PayPal bieten 52 Händler (48%) an.

Kritisch: 42 Händler (39%) bestehen auf Nachnahme oder Vorkasse. Neben meist hohen Portokosten und der Verpflichtung, den Rechnungsbetrag bar bereit zu halten, trägt der Kunde das Risiko im Falle eines Widerrufs.

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