Meldungen vom 03.07.2002

  • Silent-PCs von Krystaltech Lynx: der neue "Leisetreter"

    Als derzeit leisesten, gleichzeitig aber vollwertigen Business−PC preist Krystaltech Lynx seinen neuesten Rechner namens "Lynx Client 24 Silent Plus" an. Gemessen nach dem Standard ISO 9296, begnügt er sich nach Angaben des Herstellers mit einer Geräuschentwicklung von 21 Dezibel im Standby− und 23 Dezibel im Betriebsmodus. Sein Bruder−PC, der "Lynx Client 24 Silent", steht ihm mit 25 beziehungsweise 26 Dezibel in nicht viel nach.Um die be Rechner so leise wie möglich zu halten, habe man besonders leise arbeitende und aufeinander abgestimmte Komponenten ausgewählt, betont Krystaltech Lynx. Beispielsweise sei die 40 GB große Festplatte extra ummantelt. Hinzu kommt, dass das passiv gekühlte Motherboard und die Grafikkarte lüfterlos arbeiten, sodass zwei Lärmquellen völlig entfallen.Zudem hat sich der Hersteller für ein Gehäuse mit hoher Wärmeleitfähigkeit entschieden, um die erforderliche Kühlleistung der Lüfter von vornherein zu senken. Dämmmatten fehlen ganz, da sie laut Krystaltech Lynx die Luftführung im Gehäuse verhindern, was während des Betriebs zu Hitzestaus führen kann.Lesen Sie mehr dazu in der ComputerPartner−Ausgabe 26/02. (tö) …mehr

  • Breko gibt Regulierer Mitschuld an DSL-Monopol der Deutschen Telekom

    Die 50 regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften konnten sich ihrem Bundesverband Breko zufolge im schwierigen Fahrwasser gut behaupten. Die Zahl der Kunden stieg allein in der ersten Hälfte dieses Jahres um zehn Prozent auf knapp eine Million, die der Anschlüsse sogar um zwölf Prozent. Für das Gesamtjahr rechnen die Breko-Unternehmen mit einem Umsatz von rund 710 Millionen Euro.In puncto DSL kommen die Breko-Unternehmen aber nur auf rund 37.000 Anschlüsse gegenüber deutlich mehr als zwei Millionen der Deutschen Telekom, die den Wettbewerb für den schnellen Datenverkehr per DSL innerhalb weniger Monate durch Dumpingangebote ausgehebelt habe und den Markt monopolisiere. Scharfe Kritik übt Breko-Präsident Udo Pauck in diesem Zusammenhang an der Regulierungsbehörde (Reg TP), da sie untätig bleibe und es nicht vermocht habe, die Vielzahl von Missbrauchsfällen abzustellen. Pauck wörtlich: „Die Regulierungsbehörde hat uns sehenden Auges ins offene Messer laufen lassen." Seine Forderung: „Eine Politik, der es ernst ist mit der Überwindung des Monopols der Deutschen Telekom AG im Anschlussbereich, muss hier hier handeln und endlich den diskriminierungsfreien Zugang zur ‘letzten Meile’ (local loop) ermöglichen." (kh) …mehr

  • ERP-Anbieter Brain International zahlt keine Gehälter mehr

    Während der Breisacher ERP-Anbieter Brain International derzeit mit „potenziellen Finanzinvestoren und strategischen Investoren" verhandelt, um „die Liquiditätssituation des Konzerns zu sichern" und der drohenden Insolvenz zu entgehen, mussten 550 der insgesamt rund 900 Mitarbeiter zur Kenntnis nehmen, dass ihnen das Juni-Gehalt nicht gezahlt wurde. Allein der unfreiwilligen Komik wegen sei erwähnt, dass ein Unternehmenssprecher versicherte, bei Brain sei über eine Insolvenz nichts bekannt. Brain, genau genommen seit Mitte 2000 eine Baustelle, hatte noch am 19. Juni erklärt, „erhebliche Umsatzausfälle" im Dienstleistungs- und Lizenzgeschäft würden voraussichtlich ein operatives Minus von rund sechs Millionen Euro im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ergeben. Über die tatsächlich miserable finanzielle Situation hatten die Breisacher kein Wort verloren. (wl) …mehr

  • Gericom: Umsatz im zweiten Quartal wieder gesteigert

    Nach den verhaltenen Umsatzzahlen des ersten Quartal für das laufende Geschäftsjahr (87,99 Millionen Euro Umsatz) meldet die Gericom AG für das abgeschlossene zweite Quartal wieder eine Steigerung. Das Unternehmen gibt nach vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2002 einen Umsatz von rund 123 Millionen Euro bekannt, was einer Steigerung von rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (104,9 Millionen) gleichkommt. Was in der Kasse der Österreicher wirklich hängen blieb, sagte Gericom nicht. Zwei maßgebliche Faktoren für dieses Ergebnis sieht Gericom in dem erfolgreichen Start des neuen Outdoor-Notebooks X5 und dem expandierenden Frankreich-Geschäft mit den neuen Vertriebspartnern FNAC und Auchan. (bw) …mehr

  • Realnetworks vertreibt Videospiele per Internet

    Der Spezialist für Streaming-Media Realnetworks hat einen neuen kostenpflichtigen Dienst gestartet. Künftig vertreibt der Microsoft-Konkurrent weltweit auch Videospiele über das Internet. Der Dienst mit der Bezeichnung „Gamepass" für „Realone Arcade" wird monatlich 6,95 Dollar kosten und das Herunterladen eines Spieles in diesem Zeitraum ermöglichen. Weitere Spiele könnten zu Discountpreisen heruntergeladen werden, sollte bereits ein Spiel innerhalb eines Monats über das Internet bezogen worden sein. (hei) …mehr

  • Novell geht Netware 3-Kunden mit Upgrade-Programm an

    Mit einer breit angelegten Kampagne „NetWare 3.x to NetWare 6 Promotion" versucht Novell, seine angeblich rund 300.000 Netware-3-Kunden zum Umstieg auf die neueste Version 6 zu bewegen. Der Köder für die Kunden ist der Preisnachlass beim Umstieg. So berechnet der Netzwerker beispielsweise für eine 25-User-Lizenz statt 2.850 nur 1.710 Euro. Zudem erhalten Kunden eine auf ein Jahr befristete "Upgrade Protection". Während dieser zwölf Monate können sie kostenlos auf etwaige Folge-Releases umsteigen. Teilnehmen kann jeder Kunde, der ein „Volume License Agreement" (VLA) oder „Corporate License Agreement" (CLA) unterschrieben hat. Die Aktion, die nach Angaben von Novell rund zehn Millionen Benutzer weltweit betreffen könnte, ist bis zum 15. Oktober befristet. (wl) …mehr

  • Cebit 2003: Spielekonsolen, Fernseher und mehr "Beutelratten"

    Auf Cebit−Besucher wartet im kommenden Jahr eine überraschung: Nach der enttäuschend verlaufenen Messe im März dieses Jahres (ComputerPartner Online berichtete) hat sich die Deutsche Messe AG als Veranstalter entschieden, 2003 von einem wichtigen Grundsatz abzuweichen. Demnach dürfen bei der nächsten weltgrößten Computermesse unter anderem auch Spielekonsolen, Fernsehapparate mit Digitaltechnik, DVD−Player, Settop−Boxen, digitale Satellitenempfänger oder digitale Steuerungsanlagen ausgestellt werden. Ein klarer Schritt in Richtung Endverbrauchermarkt, wo doch Unterhaltungselektronik bisher auf dem Messegelände nicht geduldet wurde."Dennoch bleibt das B2B−Geschäft unser Hauptanliegen und Unternehmen sowie Händler unsere Hauptzielgruppe", erklärt Gabriele Dörries von der Deutschen Messe AG. "Wir erweitern lediglich die Ausrichtung der Cebit." Immer mehr Aussteller hätten den Veranstalter gebeten, auch nicht zum IT− oder TK−Bereich gehörige Produkte präsentieren zu dürfen, führt Dörries aus. Dem werde jetzt Rechnung getragen. Mit besonders vielen neuen Ausstellern müsse man aber nicht rechnen, ist sich Dörries sicher, "es wird vor allem Aussteller betreffen, die sowieso schon da waren." Reine Spielehersteller müssten aber nach wie vor draußen bleiben.Die zweite Neuerung betrifft Schüler, Studenten, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Rentner und Behinderte. Sie dürfen künftig nicht mehr nur am Sonntag und am zweiten Mittwoch zum ermäßigten Preis aufs Messegelände, sondern auch am Samstag. Die Cebit 2003 wird vom 12. bis 19. März stattfinden. (tö) …mehr

  • Kurzarbeit bei IT-Dienstleister Sinner Schrader

    Mit Kurzarbeit hofft der Hamburger IT-Dienstleister und Multimedia-Spezialist Sinner Schrader Kündigungen zu vermeiden. „Rund 70 der derzeit 200 Mitarbeiter werden in den kommenden drei Monaten durchschnittlich 25 Prozent kurzarbeiten", erklärte das Unternehmen in seiner monatlich erscheinenden Firmenzeitung. Nicht alle Abteilungen, sondern vor allem die Softwareentwickler hätten wegen Auftragsverzögerungen weniger zu tun als geplant. Sinner Schrader rechnet vor, die Einsparungen pro Quartal bewegten sich im sechsstelligen Euro-Bereich. Bisher konnten sich die Hamburger einigermaßen gegen den fatalen Trend stemmen, dass mit Multimedia-Dienstleistungen immer weniger Geld zu verdienen ist. Doch Ende April hatten sie eingestanden, sie müssten angesichts der „anhaltenden Investitionszurückhaltung bei IT- und Internetprojekten" ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2001/02 (Stichtag: 31. August 2002) nach unten revidieren. Lediglich 16 Millionen Euro werde das Unternehmen, einer der wenigen überlebenden Web-Dienstleister, umsetzen; im Geschäftsjahr zuvor hatte es 19,9 Millionen Euro Umsatz bilanziert. Ferner rechne es nicht mit einem operativen Gewinn. Angesichts der mäßigen Geschäftsentwicklung hatten bereits im zweiten Quartal (Stichtag: 28.Februar 2002) 50 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen. (wl) …mehr

  • Vertragsstrafen: RegTP zieht Daumenschrauben für Telekom an

    Nachdem die Beschwerden der Mitbewerber über die Deutsche Telekom kein Ende nehmen, hat die Regulierungsbehörde (RegTP) nochmals die Vertragsstrafen ausgeweitet. Künftig muss die Telekom Strafe zahlen, wenn sie die Liefertermine nicht einhält. Schon seit Juni bekommen die Mitbewerber Entschädigung, wenn die Mietleitungen zur Übertragung zwischen Endkunden und Telekommunikations-Unternehmen nicht rechtzeitig bereitstehen. Nun fallen für die Telekom auch Strafen an, wenn sie Ortsnetzanschlüsse oder Räume für die Netzzusammenschaltung nicht rechtzeitig zur Verfügung stellt. Die Räume werden von den Wettbewerbern angemietet, um ihre Kunden ans Netz anzuschließen. Für Ortsnetzanschlüsse fallen laut Beschluss der RegTP in Zukunft 20 Euro pro Verzögerungstag an und für die Zusammenschaltungsräume 250 Euro pro Tag.Auf der anderen Seite räumt die RegTP der Telekom Entschädigung ein, falls ein Wettbewerber bestellte Ortsnetzanschlüsse nicht abnimmt. In die Pflicht werden dabei alle Wettbewerber genommen, die mehr als 100 Anschlüsse pro Monat im Auftrag geben. (gn) …mehr

  • Wirbel um Outsourcing-Studie - Experten widersprechen Gartner

    Das Marktforschungsinstitut Gartner warnt potenzielle Outsourcing-Kunden: Hände weg von langfristigen Verträgen, die bringen letztendlich mehr Ärger, als die kurzfristige Kostenersparnis wert ist. ComputerPartner konfrontierte Outsourcing-Anbieter mit dieser harschen Aussage. Wie die Experten diesen Angriff beantworten und welche Sicherheitsmechanismen sowohl Kunden als auch Outsourcing-Anbieter vor teuren Nachteilen bewahren können, lesen Sie in ComputerPartner 26/02.( go) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 26/2002

    Liebe Leserinnen und Leser, in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe 26/02 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Margenrenner Spielezubehör Für einen Joystick ist immer noch ein Hunni übrig +++ Microsofts TrickNeuer Prozessor zwingt zum UpgradeWindows 2000 und Xeon: für den Kunden wirds teuer +++ Oracle-LightDatenbank-Riese bringt ERP-Software für Kleine +++ Wirbel um Outsourcing-StudieExperten widersprechen Gartner-Analysten +++ Pssst: neuer Silent-PC von Krystaltech Lynx +++ PC-Spezialist: „Ebit-Weltmeister am neuen Markt" Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion. (wl) …mehr

  • SER: Reinhardt geht, die Schutzgemeinschaft der Aktionäre klagt

    Manchmal spricht Unternehmensprosa Bände. Die von DMS-Anbieter SER AG bestimmt. „Am 28.06.2002 hat der Aufsichtsrat der SER Systems AG dem von Herrn Reinhardt vorgetragenen Wunsch nach Entbindung von seinen Vorstandspflichten entsprochen und ihn mit sofortiger Wirkung als Vorstand der SER Systems AG abberufen", ließ das Unternehmen gestern wissen. Kein Dank, kein Hinweis darauf, dass es sich dabei um den Gründer des nahezu ruinierten Softwarehauses handelt .Dass sich Reinhardt in die USA abgesetzt hat, nachdem er die US-Tochter trotz gerichtlichen Verbots an den Freund und ehemaligen Vorstandskollegen verkauft hatte, sparte SER auch aus. Womit die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) auf den Plan tritt. Sie nennt die Vorgänge bei dem immerhin fünftgrößten unabhängigen Softwarehaus in Deutschland einen „Finanzskandal" und kündigte an, per Gericht „einen unabhängigen Sondervertreter für SER Systems bestellen zu lassen". Dessen Aufgabe werde sein, die juristische Wirksamkeit des Verkaufs der US-Tochter zu überprüfen. Bei diesem Verkauf seien Vermögenswerte in Höhe von mindestens 67 Millionen Euro transferiert worden, lautet der Vorwurf der SdK. Der offizielle Verkaufspreis betrug 20 Millionen Dollar. Die SdK erklärte deshalb, ihrer Klientel und der SER Systems drohe „ein Schaden in Millionenhöhe". Zudem seien die rund 400 verbliebenen Arbeitsplätze bei SER in Gefahr. (wl) …mehr

  • Microsofts Trick: Neuer Intel-Prozessor zwingt zum Dotnet-Upgrade

    Intels Hyperthreading ist eine feine Sache. Zwei Recheneinheiten in einem Xeon-Prozessor bieten in der Spitze bis zu 30 Prozent mehr Rechenleistung. Zum Vergleich: Ein System mit zwei einzelnen Xeon-CPUs erzielt eine Rechenleistung von bis zu 180 Prozent. Jetzt kommt aber der Haken: Nur Mehr-Prozessor-Betriebssysteme können Hyperthreading-CPUs nutzen. Microsofts Windows 2000 ist ein solches Betriebssystem. Die Lizenzgebühren berechnet Microsoft jedoch nach der Anzahl der Prozessoren. Das Betriebssystem „Windows 2000 Standard" kann vier Prozessoren unterstützen und die Advanced-Version acht CPUs. Es unterscheidet aber nicht zwischen logischen und physikalischen Prozessoren. Ein Xeon mit Hyperthreading erscheint als zwei einzelne CPUs. Setzt man beispielsweise Windows 2000 Standard auf einem Server mit vier Xeons mit Hyperthreading ein, so werden nur die physikalisch vorhandenen vier CPUs genutzt. Die vier zusätzlichen logischen Prozessoren sind für Windows 2000 Standard nicht vorhanden. Besonders ärgerlich ist, dass der Anwender für eine maximal 30prozentige Leistungssteigerung denselben Betrag bezahlen muss wie für eine 80prozentige Steigerung mit einer zusätzlichen CPU. Was der Anwender durch den Einsatz von Hyperthreading-CPUs bei der Hardware spart, darf er an Lizenzgebühren wieder ausgeben. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 26/02.(jh) …mehr

  • Business Objects streicht europäische Vertriebsmannschaft zusammen

    60 Vertriebsmitarbeiter, rund vier Prozent der Angestellten in Europa, wird der französische Softwerker Business Objects auf die Straße setzen. Es sei notwendig, so das Unternehmen, auf die mangelnde Nachfrage in Europa zu reagieren und die Kosten zu drücken. Gleichzeitig erklärte Business Objects, es werde das zweite Quartal (Stichtag: 30. Juni) des laufenden Geschäftsjahres wie geplant mit zirka 110 Millionen Dollar Umsatz und Gewinn abschließen. (wl) …mehr

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