Foto: Kaseya
Fred Voccola hat seine Aufgaben als CEO bei Kaseya niedergelegt und als Vice Chairman in das Board des Unternehmens gewechselt. "Voccola wird sich auf langfristige Innovation und Strategie konzentrieren und gleichzeitig dem Vorstand dabei helfen, einen neuen CEO für die Leitung des Tagesgeschäfts einzustellen", teilt der Anbieter mit.
Nach rund zehn Jahren unter Voccolas Führung - in denen unter anderem Datto übernommen wurde und ein aufsehenerregender Cyberangriff überstanden werden musste - bricht nun also eine neue Ära an. Ein Nachfolger wird derzeit jedoch noch gesucht.
Der soll dann den inzwischen recht breit aufgestellten Anbieter, der auf einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von über 1,5 Milliarden Dollar kommt, dann womöglich auch an die Börse führen. Außerdem soll und muss er den 2024 vorgestellten Dienst "Kaseya 365" im Markt etablieren. Ein eigenes Team kann er dafür wahrscheinlich nicht mitbringen - die Posten CFO, CMO und CHRO wurden unlängst erst neu besetzt und auch mehrere wichtige interne Führungskräfte wurden noch vor Voccolas Abschied befördert. Sein Erbe und sein Team werden das Unternehmen also auch noch seinem Wechsel ins Board wesentlich mitbestimmen.
"Da Kaseya das stärkste Quartal und Jahr seiner Geschichte hinter sich hat, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für mich, die Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden zu übernehmen und die operative Verantwortung an einen neuen CEO zu übergeben", sagt Voccola. "Es war die Ehre meines Berufslebens, Kaseya zu leiten und mit dem talentierten Team zusammenzuarbeiten, das unseren Erfolg vorangetrieben hat."
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