Technik & Know-how: Intels neue Core-Prozessoren - zurück an der Spitze

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Die Effizienz der Befehlsabarbeitung erhöht sich durch dieses Verfahren, weil der Scheduler weniger Einträge verwalten muss. Diese „Befehlsreduzierung“ vor den Ausführungseinheiten steigert aber nicht nur die Performance, sondern reduziert gleichzeitig den Energiebedarf der Scheduler-Einheit. Durch die Micro-Ops-Fusion-Technologie muss der Core-Prozessor laut Intel mehr als zehn Prozent weniger Micro-Ops in den Ausführungseinheiten berechnen. Bei der Core-Architektur erweitert Intel zudem die Anzahl von fusionierbaren Micro-Ops.

Um die Zahl der MicroOps weiter zu verringern, gibt es seit der Pentium-M-Architektur „Banias“ einen dedizierten Ablaufmanager. Programm-Overhead wie die Stack-Befehle push, pop, call und ret führt der Prozessor in einer dedizierten Hardware durch. Die CPU kann das eigentliche Programm in den Ausführungseinheiten damit ohne Unterbrechung abarbeiten. Die Zahl der Micro-Ops verringert sich durch den Stack Manager laut Intel um fünf Prozent.

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