Technik & Know-how: Intels neue Core-Prozessoren - zurück an der Spitze

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Komplettaustattung

Intel legt die Core-Architektur von Anfang an für die Dual-Core-Technologie aus. Beide Prozessorkerne sind auf einem Siliziumplättchen vereint und greifen auf einen gemeinsamen L2-Cache zurück. Die Größe der zweiten Pufferstufe legt Intel je nach CPU-Version auf 2 oder 4 MByte fest. Lesen Sie im Abschnitt „Advanced Smart Cache“ weitere Informationen über die L2-Cache-Technologie.

Der L1-Cache für Daten und Befehle fasst beim Core jeweils 16 KByte bei achtfach assoziativer Auslegung. Dem Core Duo stehen noch je 32 KByte L1-Cache zur Verfügung. Ein Trace-Cache der NetBurst-Architektur, der bereits dekodierte Micro-Ops speichert, ist beim Core-Design passé.

Eine weiteres Merkmal von NetBurst man bei der Core-Architektur vergeblich: Die Hyper-Threading-Technologie wird bei den Core-Prozessoren nicht mehr benötigt. Durch sein effizienteres Design sind bei der Core-Architektur die Ausführungseinheiten besser ausgelastet als bei NetBurst. Technisch wäre die Realisierung von Hyper-Threading in der Core-Architektur laut Intel allerdings möglich.

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