Technik & Know-how: Intels neue Core-Prozessoren - zurück an der Spitze

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Intelligent Power Capability

Unter der Bezeichnung „Intelligent Power Capability“ fasst Intel die Powermanagement-Features der Core-Mikroarchitektur zusammen. Einige Energiesparfunktionen verwendet Intel bereits beim Centrino-Prozessor Core Duo.

So schaltet die Core-Architektur wie der Core Duo inaktive Logik-Subsysteme komplett ab, wenn diese zur Befehlsabarbeitung kurzfristig nicht benötigt werden. Damit lässt sich Strom sparen. Das Ein- und Ausschalten der einzelnen Blöcke erledigt der Prozessor innerhalb eines Taktzyklus.

Um nicht zu überhitzen, integriert Intel bei den Core-Prozessoren mehrere digitale Temperatursensoren (DTS) an den Hotspots. Eine dedizierte Logik scannt die Sensoren und misst die maximale Temperatur auf dem Siliziumplättchen. Bei zu hoher Temperatur beginnt die CPU automatisch zu „throtteln“ und reduziert die Taktfrequenz. Ist der Prozessor thermisch im grünen Bereich und nur mäßig ausgelastet, senkt die bekannte SpeedStep-Technologie bei den Core-Modellen die Taktfrequenz und Spannung dynamisch.

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