Anbruch einer neuen Ära

Pico- und Pocket-Beamer schwer im Kommen

29.09.2011

Wo sind die Grenzen?

Holger Gräff leitet das Europageschäft für Taiwans Edelmarke Vivitek.
Holger Gräff leitet das Europageschäft für Taiwans Edelmarke Vivitek.

"Die Grenzen sind fließend", so Gräff. "Vivitek definiert den Qumi als Pocket-Projektor, da er leistungsfähiger als ein Pico-Projektor ist. Uns kommt es - anders als Texas Instruments - weniger auf den verbauten Chipsatz an als auf die Gesamtleistung eines Projektors."

Vivitek war auf der IFA 2008 auch der erste Hersteller, der einen Full-HD-fähigen LED-Heimkinoprojektor vorstellte. Dessen Helligkeit war mit 600 Ansi-Lumen angegeben, der der Nachfolger, der H9080FD, sollte es auf 800 Ansi-Lumen bringen. Der hohe Preis von anfangs knapp 17.000 Euro wurde unter anderem mit der hohen Lampenlebensdauer von 20.000 Stunden gerechtfertigt.

Kein Pico- und kein Pocket-, soll es Samsungs F10M als LED-Datenprojektor auf 1.000 Ansi-Lumen bringen.
Kein Pico- und kein Pocket-, soll es Samsungs F10M als LED-Datenprojektor auf 1.000 Ansi-Lumen bringen.

Auf der Profi-AV-Messe ISE in Amsterdam hat Samsung dann plötzlich einen LCD-basierenden LED-Datenprojektor mit 1.000 Ansi-Lumen ausgestellt. Der sollte preislich weit unter dem Heimkino-Beamer von Vivitek liegen. Aber wie eingangs schon angedeutet, heißt Technologieführerschaft nicht unbedingt, dass sich das Geschäft lohnt, um in dem Rennen um Leistung zu immer günstigeren Preisen auf ewig mitzuspielen.

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