IT-Dienstleister für Hyperscaler

Public Cloud Group entstanden

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Die vier IT-Dienstleister Cloudwürdig, Innovations ON, DI-ON.solutions und Switcom schließen sich zur Public Cloud Group zusammen.
Das Management-Team der Public Cloud Group: (v.l.n.r.) Dagmar Ziegler, Benny Woletz, Maike Fesenmeier, Michael Poss, Alina Moser, Tom Simon, Vanessa Vollrath, Oliver Schallhorn, Mark Heinzius und Nick Delefski.
Das Management-Team der Public Cloud Group: (v.l.n.r.) Dagmar Ziegler, Benny Woletz, Maike Fesenmeier, Michael Poss, Alina Moser, Tom Simon, Vanessa Vollrath, Oliver Schallhorn, Mark Heinzius und Nick Delefski.
Foto: Public Cloud Group

Der Hauptsitz der Public Cloud Group (PCG) wird sich in Ulm befinden, darüber hinaus wird das Unternehmen an acht Standorten in Deutschland und Österreich vertreten sein, eben an den Firmensitzen der PCG-Mitglieder Cloudwürdig, Innovations ON, DI-ON.solutions und Switcom - neben Ulm auch in Magstadt bei Böblingen, München, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Berlin und Linz.

CEO der Public Cloud Group ist Oliver Schallhorn, der eine breite Erfahrung aus dem Systemhausgeschäft (Cancom, Fritz & Macziol u.a.) mitbringt und Mitte 2019 gemeinsam mit Tom Simon die Innovations ON GmbH gegründet hat, aus der schlussendlich die Initiative zur Bildung der Public Cloud Group hervorging. Mit ins Management-Board der PCG sind auch Dagmar Ziegler, Alina Moser, Vanessa Vollrath und Mark Heinzius gewechselt, ferner Nick Delefski und Michael Poß von Switcom sowie Benny Woletz und Maike Fesenmaier von Cloudwürdig (siehe Gruppenbild oben).

Insgesamt besteht das Team der Public Cloud Group aus über 150 Personen, bis Ende 2022 soll die Beschäftigtenzahl auf 300 anwachsen. Dies soll sowohl organisch als auch durch Zukäufe erfolgen, wie Oliver Schallhorn ChannelPartner gegenüber versichert. Zu den etwa 500 Kunden von PCG zählen unter anderem Allianz, McDonalds und BurgerKing, N26 und Generali, HelloFresh, KlassikRadio und die Linde Group sowie weitere mittelständische Firmen, öffentliche und private Bildungseinrichtungen. Vorerst stehen nur Kunden aus dem deutschsprachigen Raum im Fokus der PCG, künftig sollen aber auch Unternehmen im europäischen Ausland bedient werden.

Alle drei Hyperscaler im Portfolio

Die PCG betrachtet sich als einziger komplett auf Public Cloud Lösungen fokussierte Partner in Deutschland. In der Tat arbeitet der neu zusammengesetzte IT-Dienstleister ausschließlich mit den drei großen Hyperscalern (AWS, Microsoft Azure und Google Cloud) zusammen. Zu den dabei angebotenen Leistungen zähl die Migration von SAP-Landschaften in die Public Cloud, die Entwicklung von eigenen Cloud-Anwendungen, sowie die Ausstattung und der Betrieb von digitalen Cloud-basierten Arbeitsplätzen. An nächsten dem Geschäftsmodell von PCG kommt noch die Skaylink-Gruppe, die AWS- und Microsoft Azure-Know-how vorhält. Andere IT-Dienstleister wiederum offerieren nach wie vor Services im Private-Cloud-Umfeld.

"Wenn Leistungen auf Basis von On-Prem-IT gefordert werden - was sicher heute noch in Teilen absolut Sinn macht - bilden wir das bewusst nicht ab und konzentrieren uns nur auf den stark wachsenden Teil, der sich bei unseren Kunden in der Public Cloud abspielen kann. Dafür schaffen wir gemeinsam mit unseren Kunden die entsprechenden Voraussetzungen", betont Schallhorn.

PCG-CEO Oliver Schallhorn: "In Europa ist es jetzt wichtig, dass wir Unternehmen den State-of-the-Art der IT ermöglichen, um in diesen global herausfordernden Zeiten wettbewerbsfähig und innovationsstark zu bleiben."
PCG-CEO Oliver Schallhorn: "In Europa ist es jetzt wichtig, dass wir Unternehmen den State-of-the-Art der IT ermöglichen, um in diesen global herausfordernden Zeiten wettbewerbsfähig und innovationsstark zu bleiben."
Foto: Public Cloud Group

Nach Ansicht der Marktbeobachter werden sich auch viele mittelständische Kunden in Deutschland bald der Public Cloud zuwenden - spätestens nach dem Generationswechsel an der Unternehmensspitze. Junge Führungskräfte zeigen sich den Hyperscalern gegenüber viel aufgeschlossener als die "gestandenen" Lenker des deutschen Mittelstands. Denn die Vorbehalte bezüglich Datenschutz und Datensicherheit lassen sich auch in den Cloud-Lösungen von Amazon, Google und Microsoft ausräumen.

Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit

In Sachen Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit möchte die PCG neue Maßstäbe setzen. Man wolle strukturiert eine neue gemeinsame Kultur erschaffen und Prozesse etablieren, die zu einer nachhaltigen und langfristigen Unternehmensorganisation führen: "Wenn man etwas 'Neues' bauen darf, dann muss man auf bestehende Strukturen und alte Themen nicht so viel Rücksicht nehmen und kann sich voll auf das konzentrieren, was der Markt und damit der Kunde heute und in Zukunft fordert", meint Oliver Schallhorn.

Darüber hinaus setzt PCG auf CSR (Corporate Social Responsibility), also auf verantwortliches unternehmerisches Handeln, das unter anderem dem Thema "Nachhaltigkeit" einen großen Wert beimisst: "Auch wir wollen einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft für alle leisten. Wir werden einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, eine eigene CSR-Software einführen und unseren CO2-Fußabdruck bilanzieren", so der CEO weiter.

Mehr zu Public-Cloud-Dienstleistern:
Skaylink
Innovations ON
Cloud-Kongress für MSPs
AWS-Partner fusionieren
Teccle

Zur Startseite